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Mit Empathie, Verständnis und freiem Austausch zum Herzen deines Pferdes

Verspürst du den Wunsch einer tieferen Verbindung zu deinem Pferd? Spürst du den Wandel der Zeit? Eine Zeit, die neue Wege offenbart? Wege die uns in eine tiefere Verbindung zu unserem Pferd aber auch zu uns selbst führen können?


Die Frage nach dem "Sinn des Lebens" - die älteste Frage seit Anbeginn der Menschheit würde ich meinen... und obwohl sich so viele Menschen bereits diese Frage gestellt haben gibt es nicht DIE Antwort.

Warum ich hier direkt über so tiefgründige Themen schreibe obwohl es eigentlich um den Umgang mit dem Pferd gehen soll?


Nun, aus meiner heutigen Sicht, können wir gar nicht diese Dinge getrennt voneinander sehen. Alles ist miteinander verbunden, mehr als wir vielleicht ahnen. Wenn wir uns also offen diesen tiefgründigeren Fragen stellen, erkennen wir, dass es viel mehr dazu braucht, wenn wir dem Pferd auf einer friedlichen, freiheitlichen und empathischen Weise nähern möchten.


Die Zusammenhänge zwischen vergangenen Erlebnissen, erfahrenem und dem was sich heute im JETZT zeigt, offenbart uns tiefen Einblick in unsere eigene Welt aber auch in die der anderen. Damit wir unserem Pferd verständnisvoll begegnen können, ist es sehr wertvoll zuerst sich selbst Verständnis entgegen zu bringen.


Gerade die Pferde triggern in uns Verhaltensweisen für die wir uns oft schämen!

  • Jähzorn

  • Wut

  • Gewalt

  • Machtlosigkeit

  • Hilflosigkeit

  • Traurigkeit

  • Angst

  • Sorgen

  • etc.


Also wäre es wichtig, zu aller erst sich mit sich selbst zu beschäftigen - WESHALB wir uns so fühlen? Warum werden diese Gefühle in uns hochgeholt? Wo haben wir diese schon erlebt. Woher kommen sie?


Das mag für dich jetzt vielleicht nach einem "psychogedöns" klingen, ABER im Prinzip ist die Rechnung ziemlich simpel.


Ein Beispiel:


"Ein Kind erfährt in seinen jungen Jahren permanent wie es sich zu verhalten hat. Ihm wird erklärt und beigebracht welches Verhalten angemessen ist und welches nicht. Es wird gelobt für das "richtige" Verhalten und "bestraft" für das falsche/unerwünschte. Weil sich das Kind natürlich nach Anerkennung, Liebe und Zuwendung von seinen Eltern sehnt, wird es langfristig tendenziell das "richtige" Verhalten zeigen, um sein Bedürfnis nach liebevoller nähe und Integration zu stillen. Dieses Kind wächst also damit auf, es sei Normal eigene Bedürfnisse und Wesenszüge zu unterdrücken, um Liebe, Anerkennung, Nähe oder ähnliches zu erhalten. Um das Gefühl zu erhalten "richtig zu sein" wird es schlussendlich alles tun.


Dieses Kind wird erwachsen und hat sich "Strategien" angeeignet, um weiterhin "richtig" zu sein. Der also erwachsene Mensch lebt dieses Verhalten weiter aus um "zu gefallen", "dazuzugehören" oder ähnliches. Jetzt kommt aber ein anderer Mensch, der das sagt, das tut und sich so verhält wie er es will, ohne Rücksicht darauf ob er damit andere verstößt.


ZACK - "Triggerpoint on"


Dieser Mensch wird dann verurteilt und bewertet als "Egoistisch", "Rücksichtlos", "Arrogant" etc..


Wie sieht das beim Pferd aus? Hmmm... Na erkennst du die Zusammenhänge?


Das Pferd zeigt sich auch in voller Selbstsicherheit was ihm gefällt und was nicht! Weil aber der Mensch gelernt hat, sich selbst nicht so zu zeigen, (weil, das zu "Entzug" von wichtigen Bedürfnissen geführt hat) empfindet der Mensch dieses Verhalten als "falsch" oder "überheblich". In diesem Fall greift der Mensch ein und stülpt seine Wahrheit seinem Pferd über. Dieses Mal nicht nur in Form von "Bewertungen" sondern direkten Handlungen und Emotionalen Ausbrüchen. Das Pferd wird bestraft, gemaßregelt, korrigiert, reduziert in seinem Verhalten.


  • "der soll mal nicht so aufmüpfig sein"

  • "der wird auch noch lernen wo sein Platz ist"

  • "dem wird das lachen noch vergehen"

  • "dem zeig ich schon wo es lang geht"

  • etc.


All diese Sätzen sind Ausdruck unserer eigenen Wahrheit über das Leben und wie wir die Dinge sehen!


Die Annahmen, dass es richtig ist so zu handeln/zu denken, wird genährt durch die Philosophien unterschiedlichster Trainingsmethoden, die genau das verkörpern!

Bei genauerem betrachten der einzelnen Ausbildungsmethoden und der Biografien der Gründer, wird ersichtlich, dass diese Konzepte, häufig genau aus solchen eigenen "Erlebnissen und Erfahrungen" geprägt wurden!


Die Friedfertigkeit liegt dann nicht darin, diese alten Konzepte "emotionslos" auszuführen, sondern die Beweggründe dahinter überhaupt zu begreifen, warum wir so denken und handeln ("das darfst du ihm nicht durchgehen lassen", "der tanzt dir auf der Nase herum" etc.).


Von diesen Beispielen gibt es unzählige! Dies ist lediglich ein Bespiel, das sehr häufig vertreten ist. Ein anderes Beispiel wäre das Thema Kontrolle. Da verhält es sich sehr ähnlich! Wenn Kontrolle das einzige ist was ein Mensch Jahrelang mit Sicherheit verbindet, wird dieser Mensch niemals empfehlen die Kontrolle im Umgang mit dem Pferd abzugeben.


Puh... das ist vielleicht erstmal einiges zu verdauen, was? Es würde mich sehr interessieren wie es dir gerade geht, nachdem du diese Zeilen gelesen hast! Was es mit dir macht ob es dich "öffnet" oder oder ob du dich gerade eher "verschließt". Beides ist richtig. Es darf alles sein!




Das wichtigste an dieser Stelle ist, KEINEN Schuldigen für unsere Wahrheit oder unsere Erlebnisse zu suchen. Es sind nicht die Eltern, das Umfeld, die Schule oder andere, dass wir diese Erfahrungen gemacht haben und diese auch immer noch unsere Realität kreieren! AUCH WIR SELBST SIND NICHT SCHULD!


Es waren die Gegebenheiten und die Möglichkeiten zum damaligen Zeitpunkt! Mehr nicht. ABER du hast die Wahl und musst den alten Konstrukten nicht mehr folgen! Du kannst es JETZT für dein Pferd und vor allem für dich verändern!


Verständnis dir gegenüber ist der erste Schritt in die Freiheit!

Dieses Verständnis, wird dir helfen auch Empathie und Verständnis für dein Pferd zu entwickeln. Verständnis dafür, dass auch dein Pferd einfach nur so sein möchte wie es ist. Seine Bedürfnisse hat und diese erfüllen möchte!


  • Was hast du dir aus diesen Zeilen vielleicht mitnehmen können?

  • Wofür hast du jetzt mehr Verständnis?




Verständnis führt zu einer tiefen inneren Entspanntheit! Dinge erscheinen nicht mehr so "geradlinig & starr" sondern flexibel. Verbissenheit und ungerechte Strenge werden zu Mitgefühl und Inspiration! Zwang und Kontrolle werden zu Leichtigkeit und Optimismus.

An diesem Punkt setzt der "AKTIVE AUSTAUSCH" an! Dann im richtigen Moment mit Körper, Geist und Energie so zu kommunizieren, wie es Pferde ihrer Natur entsprechend erkennen. Frei von alten Stigmen der Unterwerfung, Unterordnung, Dominanz und Rangfolge. Bewegen wir uns auf eine völlig neue EBENE zu!


Einer Ebene die die Pferde als absolut lebensbejahend wahrnehmen. Denn dann bereichern wir eben nicht nur unsere Beziehung zu unserem Pferd, sondern unser ganzes Leben!


So wie du bist, bist du richtig! Dein Pferd sieht dich ohne deinen alten "Programmen und Konditionierungen". Es gilt den Weg in deine Authentizität zu finden zurück zu deinem Ursprung und deiner Kraft!


Alles Liebe, Sandra



 

Hallo,

ich bin Sandra Kitzmüller


und ich bin die Gründerin der HoliHorse Guidance! Schön, dass du da bist und dir diesen Blog-Post gelesen hast! Ich liebe es, andere mit meinem Weg zu inspirieren, ihren eigenen kraftvollen Weg zu finden oder zu gehen!


Auf meiner Website holihorse-guidance.com findest du viele weitere Impulse und Informationen. Dort kannst du dich auch gerne für den Newsletter eintragen, wenn du nichts mehr verpassen möchtest. :)


Über meinen Podcast teile ich wertvolle Gedanken mit achtsamen Pferdemenschen wie dir! Ich freue mich, wenn du vorbei schaust! >>Podcast<<


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Ich freue, mich dich dort oder da wieder zu sehen oder dich mit deinem Pferd vielleicht auch persönlich kennen zu lernen! - Sandra
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