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Dein Feuer, deine Stimme, dein Weg – Wie Pferde uns zurück zu unserem wahren Selbstausdruck führen

Aktualisiert: 4. Juni

In einer Welt, in der Anpassung oft belohnt und freier Ausdruck allzu oft sanktioniert wird, verlieren viele Menschen den Zugang zu ihrer inneren Stimme. Zu laut, zu leise, zu wild, zu empfindlich – so lauten die unausgesprochenen (und ausgesprochenen) Bewertungen, die wir früh im Leben erfahren.


Besonders Frauen, sensible Seelen und kreative Geister spüren diese Begrenzungen tief. Dieser Artikel ist eine Einladung: zur Rückeroberung deines authentischen Ausdrucks. Und zur Erinnerung, dass dein Pferd dein ehrlicher Spiegel, aber auch dein Wegweiser sein kann, wenn du es lässt.



Wie die Gesellschaft unsere Stimme formt

Schon früh lernen wir, uns zu zensieren. "Sei nicht so laut." "Sei nicht so emotional." "Pass dich an." Diese leisen Anweisungen nisten sich tief ein. Sie werden zu inneren Glaubenssätzen, die uns leiten, lange bevor wir sie erkennen.


Die Folge: Viele Menschen entfremden sich von dem, was sie wirklich ausmacht. Sie funktionieren im System. Statt für etwas zu brennen - brennen sie aus.


Ich selbst habe das in sehr jungen Jahren erfahren.

Eine schwierige Schulzeit, Etiketten wie "nicht konzentriert und klug genug", "zu lebhaft".

Doch irgendwo in mir war da immer eine Stimme, ein kleines Feuer, das sagte: Das stimmt doch nicht. So muss doch das Leben nicht vorbestimmt sein.



Islandwallach der neugierig ist und sich zeigen darf

Die innere Stimme und der Wunsch nach Selbstausdruck

Dieses innere Feuer hat mich letztlich gerettet.

Es war leise, aber beständig.

Und es führte mich zu den Pferden.


Nicht, weil sie ein "sicherer Beruf" gewesen wären, sondern weil sie die Sprache meines Herzens sprechen.


Lange habe ich mich nicht getraut, diesem Weg zu folgen. Zu groß war die Angst, falsch zu sein. Zu wenig, zu naiv, zu unvernünftig.


Aber das "Pferd" ist nicht vernünftig im klassischen Sinne. Es ist wahrhaftig - echt - pur. Und es erinnert uns daran, dass unser authentischer Ausdruck unsere größte Kraft ist.

Eine Kraft die wir nicht ersticken sollten.



Dein Pferde als Spiegel deiner inneren Freiheit

Wie viel Raum wir unserem inneren Feuer geben, zeigt sich immer auch im Umgang mit unseren Pferden.


Wenn ich mich selbst begrenze, übertrage ich das auf mein Pferd. Wenn ich mich klein mache, darf auch mein Pferd nicht groß sein.


Wir agieren und handeln immer aus unserem "Normal" heraus.

Das was wir für die "Wahrheit und richtig halten" gibt vor wieviel Freiraum wir auch dem Pferd zusprechen.


Diese Brille die unsere Realität repräsentiert, ist aber nicht DIE eine Wahrheit.

Es ist die Wahrheit die sich von klein auf in uns gebildet hat.

Durch das was wir erfahren, gesehen und gelernt haben.


Natürlich triggert es jemanden dessen Wahrheit es ist, ein Pferd immer kontrolliert und an der absolut gleichen Position zu führen, wenn dieser Mensch mich mit meinen Pferden sieht.


Aus dessen Perspektive ist dies nicht möglich oder mit sehr viel Gefahr und Kontrollverlust verbunden.


Vielleicht merkst du schon, wie wichtig deine eigene Wahrheit ist.

Wie sehr sie über das entscheidet, was für dich und dein Pferd möglich ist.



Frau mit Pferd wirkt nachdenklich



Mut zur Wahrnehmung – und zum Ausdruck

Wenn wir beginnen hinter das zu blicken, was wir "glauben", wovon wir denken es sei richtig und normal, zeigt sich etwas großartiges!


Unsere intuitive Wahrnehmung.


Die Wahrnehmung die uns leitet.

Das Gefühl das uns eine ganz natürliche Empathie verleiht.


Viele Menschen sehen Übergriffigkeit im Umgang mit ihren Pferden, trauen sich aber nicht, etwas zu sagen. Warum? Weil sie sich selbst nicht für kompetent genug halten und/oder weil sie ihrer Wahrnehmung zu wenig vertrauen.


Wir brauchen wieder Mut unserer Wahrnehmung eine Stimme zu geben.



Dein Pferd wartet auf deine Stimme

Pferde brauchen unsere Stimme.

Nicht die laute, dominante – sondern die klare, verkörperte.

Die, die aus dem Herzen kommt.


Denn unsere Pferde sind in unserer Menschenwelt auf uns angewiesen.

Sie brauchen, dass wir für sie sprechen, wenn etwas nicht stimmt.

Und sie brauchen, dass wir für uns sprechen.


kraftvolle Ausstrahlung eines Pferdes


Fazit: Deine innere Stimme ist keine Gefahr. Sie ist dein Weg.

Wenn du dich zeigst, wenn du dich wieder spürst, wenn du dein Feuer wieder zulässt – dann wird dein Pferd mit dir gehen. Nicht weil es muss, sondern weil es will.


Dein Weg ist nicht, allen zu gefallen.

Dein Weg ist, du selbst zu sein.

Und dein Pferd erinnert dich jeden Tag daran.

Letztlich kann dich dein Pferd zu deinen wahren Selbstausdruck führen.



Podcast Folge: Deine Stimme zählt – persönliche Gedanken zum Thema "Selbstausduck"

Zu diesem Blogbeitrag gibt es die dazugehörige Podcast Folge.


Ich teile komplett roh und direkt mit dir meine persönlichen Gedanken und Erfahrungen zu diesem so wichtigen Thema.


Ich wünsche dir viel Freude beim anhören.

(Du findest meinen Podcast auch auf allen üblichen Plattformen)



Wenn du das vertiefen möchtest, dann komm gerne in den HOLI:Circle – ein Monatskreis für reflektierte Pferdemenschen, die nicht nur wissen wollen, wie man friedlich mit Pferden umgeht, sondern diesen Weg wirklich leben möchten.





In diesem Sinne,


Dance and Lead, where Trust and Freedom meet.


Sandra

 
 
 

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